LOSUNG DES TAGES

Ich will dich entrinnen lassen, dass du nicht durchs Schwert fällst, sondern du sollst dein Leben wie eine Beute davonbringen, weil du mir vertraut hast, spricht der HERR.

Jeremia 39,18

mehr

header_aktuelles

losungdesjahers

Leitsätze

leitsaetze

Kalender

April 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12 13
14 15 16 17 18 19 20
21 22 23 24 25 26 27
28 29 30

Kontakt

gemeindebuero

„Die einen Konzerte vergisst der Hörer schneller. Die anderen langsamer. Manche gar nicht. Zu letzterer Kategorie gehört das Gastspiel von Sebastian Bethge“, schrieb ein begeisterter Kritiker nach Bethges Auftritt im schwäbischen Böblingen. „Der junge Mann brachte die Orgel auf wagemutige Weise zum Klingen, mit unerhörter, diffiziler Musik aus verschiedenen Epochen.“ Das Konzert von Sebastian Bethge am kommenden Sonntag in der Laurentiuskirche lässt also Außergewöhnliches zum Klangkirchen-Jubiläum erwarten. Bethge, Bezirkskantor an der Stadtkirche Bad Hersfeld, ist auch als Dirigent und Pädagoge tätig, er entwickelt neue Konzertformate und gestaltet den Langwarder Orgelsommer; er konzertiert im In- und Ausland, ist im Hörfunk und im Fernsehen zu Gast und komponiert selbst. Trotzdem findet der 40jährige noch Zeit zum Segelfliegen und für den Rotaryclub.

 

Mit seinem Konzert so kurz vor der Urlaubszeit möchte Sebastian Bethge die Zuhörer zu einer gedanklichen Reise durch verschiedene Länder Europas einladen. „Dabei wird die Woehl-Orgel der Enkheimer Laurentiuskirche in verschiedene Gewänder schlüpfen, denn jede Zeit und jede Region hatte ihre ganz eigene Art, Orgeln zu bauen und sich darauf auszudrücken“, erklärt Bethge. Auf dem Streifzug, der Einblicke in die reiche Schatzkammer des weniger bekannten Orgelrepertoires gibt, wird Musik von der Renaissance bis in die Gegenwart zu erleben sein. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Kompositionen des Barock. „Die Musik ist mal quirlig mit humoristischem Hintersinn, mal passioniert, mal besonders gesanglich und mal besonders festlich oder pompös. Welcher Region was am meisten lag, davon kann man in diesem Konzert einen Eindruck gewinnen“, so Bethge. Allen Komponisten von Schlick über Sweelinck, Buxtehude und Merula bis zu Rameau und weiter zu Vierne ist gemein, dass ihre Lust am Spiel auf und mit dem Instrument unüberhörbar ist. Bach ist nicht dabei. „Auch wenn er ein Fixpunkt für alle Musiker ist, ist das Repertoire so reich, dass es diesmal gut ohne ihn geht.“

 

Das Konzert mit Sebastian Bethge am 3. Juli in der Enkheimer Laurentiuskirche beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt kostet 10,- Euro. Kartenreservierung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter Tel. 06109-21910.

 

Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen der KlangKirche '22 gibt es hier. 

Orgel, Saxophon und Synthesizer - das ist eine ungewöhnliche Verbindung. Und so erwartet die Besucher wieder ein ganz besonderes Klangerlebnis, wenn Wolfgang Schröter und Uli Kammerer im nächsten Konzert zum KlangKirche-Jubiläum am kommenden Sonntag mit dieser Kombination auftreten. Es sind Klänge, „die Geist und Seele wohltun“, wie ein Besucher ihrer Konzerte empfand. Zu ihrem Repertoire gehören Bearbeitungen von Chorälen, Taizé-Lieder und mittelalterliche Weisen ebenso wie Klezmer- und Filmmusik sowie eigene Kompositionen.

 

Wolfgang Schröter ist auch ein begeisterter Jazz-Interpret am Synthesizer, an dem er auch in der Laurentiuskirche zu hören sein wird. Es kann deshalb passieren, dass eine Fuge von Bach ganz plötzlich in einen Swing transformiert. „Die Größe und Zeitlosigkeit Bachscher Musik erlaubt es, das eine in das andere umkippen zu lassen“, hat Schröter erfahren. „Damit lässt sich auch eine Brücke zwischen den Generationen schlagen.“ Beim Klangkirchen-Konzert werden in einem einzigartigen Crossover Melodien von Kirchenliedern in eine sensibel gestaltete, zeitgenössische Musiksprache überführt.

 

Zum Orgelspiel kam Schröter, als die Organistin seiner Heimatgemeinde starb und der Pfarrer unter den Konfirmanden den einzigen Klavierschüler kurzerhand zu ihrem Nachfolger bestimmte. Schröter wurde Lehrer für Mathematik und Physik und lernte nach der Rückkehr vom Auslandsschuldienst in Istanbul am Heisenberg-Gymnasium in Weinheim den Kollegen Uli Kammerer kennen. Der hatte als Saxophonist langjährige Spielerfahrung im Combo- und Bigband-Jazz. „Ich konnte ihn im Rahmen meiner Organistentätigkeit zum Mitspielen bei dem einen oder anderen Choral gewinnen. Daraus entstand unser Projekt ‚Orgel und Sax‘.“ Über die Musik ist es Schröter auch gelungen, viele Schüler für seine ansonsten gefürchteten Hardcore-Fächer Mathe und Physik zu gewinnen. Inzwischen sind „Orgel und Sax“ überregional gefragt und gefeierte Gäste bei Kirchentagen.

 

Das Konzert mit „Orgel, Sax & Synth“ findet am Sonntag, den 17. Juli, um 17 Uhr in der Laurentius-Kirche in Enkheim statt. Der Eintritt kostet 15,- Euro. 

 

Kartenreservierung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter Tel. 06109-21910 (Anrufbeantworter Gemeindebüro). 

 

Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen der KlangKirche '22 gibt es hier. 

 

Das Komponistenportrait mit Christian Ridil kann corona-bedingt nicht wie geplant am 19. Juli stattfinden.

 

Neuer Termin ist der 15. November.

 

Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen der KlangKirche '22 gibt es hier. 

Im Rahmen des Bergen-Enkheimer Musikfestes KlangKirche konzertiert der mehrfach ausgezeichnete Cembalist Alexander von Heißen in der Enkheimer Laurentiuskirche. Der 27jährige lebt seit drei Jahren in Bergen-Enkheim. Das nachstehende Interview führte Hannelore Schmid.

 

Herr von Heißen, was gefällt Ihnen an unserem „Kulturdorf“?

In Bergen-Enkheim genießen meine Verlobte und ich vor allem die Ruhe, zum Beispiel am Enkheimer Ried, und die gleichzeitige Nähe zur Innenstadt von Frankfurt. Hier haben wir auch durch die Kirchengemeinden zu vielen Leuten Anschluss gefunden, und Wolfgang Runkel hat mir ermöglicht, an der schönen Woehl-Orgel in der Laurentiuskirche zu üben.

 

Schon als Zwölfjähriger haben Sie sich für das Cembalo entschieden - für ein Kind ein eher ungewöhnliches Instrument. Was begeisterte Sie daran und an der Musik, die dafür geschrieben wurde?

Es war vor allem die Vielfalt der Instrumente. Alle Klaviere sind sich relativ ähnlich, bei Cembali ist nicht nur das Aussehen komplett verschieden. Auch die kammermusikalische Arbeit ist spannend. Ich spiele mit dem Cembalo oft mit großen Orchestern, was beim Klavier eher unüblich ist. Und an der Barockmusik begeistert mich das Tänzerische und Lebendige und die Freiheit, die sich durch die wenigen Angaben im Notentext und durch die Generalbasspraxis ergibt.

 

Sie haben viele Preise und Stipendien errungen. Wieviel Zeit muss ein junger Musiker investieren, um ein so hohes Niveau zu erreichen?

Das Wichtigste ist eine große Leidenschaft für die Musik. Als Schüler habe ich ein bis zwei Stunden am Tag geübt, es blieb genug Zeit für anderes. Im Studium sollte man dann eine gute Mischung zwischen eigenem Üben und Proben oder Projekten mit anderen finden. Der Spaß und das Interesse an der Musik darf nie verloren gehen.

 

Ihre weitere Leidenschaft gilt dem Jazzpiano. Zusammen mit anderen Musikern gestalten Sie sehr moderne Interpretationen von Barockmusik, wie unter https://www.youtube.com/watch?v=GTIrYG-FQnw dokumentiert. Ein Ausgleich oder mehr?

Bei unseren Crossover-Projekten wollen wir vor allem zeigen, wie ähnlich sich manche musikalischen Strukturen im Barock und im Jazz/Pop sind. In Schulkonzerten haben wir mal ein Stück von Bach mit einem Song von Ed Sheeran vermischt. Da fanden dann die Kinder auch die Musik von Bach und das Cembalo sehr interessant.

 

Sie haben Lehraufträge an den Musikhochschulen von Köln und Münster, Sie gastieren international auf den großen Bühnen und bei renommierten Festivals. Was ist ihr nächstes Ziel?

Musikalisch sind das der internationale Bach-Wettbewerb in Leipzig im Juli und eine Solo-CD, die bald erscheinen wird. Aber erstmal möchte ich wieder ein bisschen Zeit mit meiner Verlobten in unserem kleinen Garten im schönen Bergen-Enkheim verbringen.

 

Das Konzert mit Alexander von Heißen, an der Orgel begleitet von Wolfgang Runkel, findet am Sonntag, 12. Juni, um 17 Uhr in der Laurentiuskirche Enkheim statt. Auf dem Programm stehen Werke von William Byrd, Antonio Soler, Domenico Scarlatti, Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn und Asako Hirabayashi.

 

Kartenreservierungen über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 06109 - 21910 (Anrufbeantworter Gemeindebüro). Der Eintritt kostet pro Person 15,- EUR.

 

Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen der KlangKirche '22 gibt es hier. 

Mit Helene Streck ist eine leidenschaftliche Musikerin im ersten Komponistenporträt des Musikfestes KlangKirche 2022 der Evangelischen Kirchengemeinde Bergen-Enkheim zu erleben. Im Gesprächskonzert mit Pfarrerin Elisa Schneider und Kantor Wolfgang Runkel stellt die im Jahr 2000 geborene junge Komponistin vor, wie sie in ihrem kompositorischen Schaffen mit Fragen und Themen zu Leben und Glauben umgeht. Neue Lieder für die Kirche sind das aktuelle Projekt der aus Maintal-Dörnigheim stammenden Pfarrerstochter, für das sie bereits über 200 Titel geschaffen hat.

 

Helene Streck begann im Alter von drei Jahren ihre musikalische Ausbildung an der Geige, 2004 folgten Klavier und 2011 Orgel. Zu ihren Klavierlehrerinnen zählten Alexandra Sostmann, Sophie Gruzman-Jarczyk und Ana von Bülow. Seit 2012 widmet sie sich auch der Komposition. Kompositionsunterricht erhält Helene Streck seit April 2021 bei Diana Cemeryte. Seit dieser Zeit studiert sie außerdem Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik der Ev. Landeskirche Baden in Heidelberg. Dort zählen Maria Mokhova (Orgel) und Prof. Eugen Polus (Klavier) zu ihren prägendsten Lehrern. Kompositionsunterricht erhielt Helene Streck von 2018 bis 2021 bei Hon. Prof. Claus Kühnl (Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt), ihren ersten Orgelunterricht bei Wolfgang Runkel, ab 2012 bei Christian Mause (Hanau). Ab 2016 wurde sie an der Orgel von Johannes von Erdmann (Dr. Hoch’s Konservatorium) unterrichtet. Seit 2012 ist sie als Korrepetitorin und Begleiterin für Chöre und Solisten als Pianistin und Organistin tätig. 2013 begann sie eine regelmäßige Konzerttätigkeit (Planung, Finanzierung, Leitung), auch mit Ensembles und Uraufführungen eigener Werke. Sie gründete 2015 das Projektorchester Dörnigheim und übernahm 2013 den Manchmal-Chor. In ihrer Heimatstadt Maintal hat sie in Dörnigheim seit 2017 und Hochstadt seit 2019 jeweils eine halbe C-Stelle inne. Zudem war sie 2015 Förderpreisträgerin des Wettbewerbs Jugend komponiert der Jeunesses Musicales Deutschland und erhielt 2018 den 1. Platz des Willy-Bissing-Wettbewerbs in der Kategorie Kammermusik. Seit Dezember 2021 ist sie ein Teil des Duos Organic Bass. Bisher komponierte Helene Streck zahlreiche Werke für Klavier, Orgel, Stimme und Chor, vor allem für den kirchenmusikalischen Gebrauch

 

Das Komponistenporträt mit Helene Streck beginnt am Dienstag, 7. Juni, um 20 Uhr in der Laurentiuskirche Enkheim.

 

Einlass ist um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei.

 

Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen der KlangKirche '22 gibt es hier. 

Vor fünf Jahren war im Rahmen der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Camille Saint-Saëns in der Evangelischen Kirchengemeinde Bergen-Enkheim ein junger Sänger erstmals zu Gast, der aufgrund seiner stimmlichen Qualitäten und seiner Ausstrahlung bereits kurze Zeit später von Kantor Wolfgang Runkel erneut eingeladen wurde. Das sängerische Talent von Lukas Schmidt (geb. 1992) wurde im Zuge seines Schulmusikstudiums an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt entdeckt, wo er seit 2018 in der Klasse von Prof. Thomas Heyer studiert. Zur Spielzeit 2022/23 tritt er sein Engagement an der Wiener Staatsoper an, wo er als Stipendiat in das Opernstudio aufgenommen ist (erst 2020/21 hat die Wiener Staatsoper ein Opernstudio gegründet, um herausragende Gesangstalente zwei Jahre lang gezielt und praxisnah zu fördern).

 

Im Rahmen des Bergen-Enkheimer Musikfestes KlangKirche ist der aufstrebende junge Tenor Lukas Schmidt am Sonntag, 29. Mai, um 17 Uhr mit einem Liederabend im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Enkheim zu erleben. Neben dem Liederzyklus „Dichterliebe“ von Robert Schumann erklingen Kompositionen von Robert Schumann und Richard Strauss, am Steinway-Flügel begleitet von Wolfgang Runkel.

 

Kartenreservierungen sind möglich via eMail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 06109 - 21910 (Anrufbeantworter Gemeindebüro). Der Eintritt kostet pro Person 15,- EUR.

 

Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen der KlangKirche '22 gibt es hier.