LOSUNG DES TAGES

Noah tat alles, was ihm Gott gebot.

1. Mose 6,22

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„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

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Weihnachten findet statt

Sonst freue ich mich immer schon Wochen vorher auf Weihnachten. Aber dieses Jahr ist alles irgendwie anders – in mir. Auch wenn die Wohnung adventlich geschmückt ist und Kerzen die Dunkelheit erhellen.


Doch vieles, was mir im Advent wichtig ist, ist abgesagt: Berger Weihnachtsmarkt, Kantorei-Konzert, Konzert des Posaunenchores, Gospelkonzert – wegen Corona.
Den Besuch auf dem Weihnachtsmarkt verkneife ich mir – wegen Corona;
das Stöbern in kleinen Geschäften, um Ideen für Geschenke für meine Lieben zu bekommen, ebenso - wegen Corona.


Wo findet in diesem zweiten Corona-Jahr Weihnachten statt – trotz Corona?


Und dann lese ich die Weihnachtsgeschichte, immerhin soll/will ich darüber an Weihnachten predigen. Nichts – keine Idee. Nichts, was an Worten oder Bildern in meinem Herzen hängenbleibt und mich bewegt. - Ich habe ja auch noch ein wenig Zeit.


So ganz leise, wie ein Hauch, eine Ahnung, webt sich dann doch allmählich ein Bild in mich hinein: Der Engel, der irgendwann da ist und in den Alltag Marias und in die Nachtwache der Hirten hineinplatz. Weder die Hirten noch Maria haben sich auf seinen Besuch vorbereitet. Kein Essen gekocht für den besonderen Gast; nicht die Haare gekämmt und die Hände gewaschen auf dem Feld bei den Hürden. Der Engel ist irgendwann einfach da und verkündet die frohe Botschaft: ein Kind wird/ist geboren! Für Maria. Ja, für die ganze Welt!


Das ist es doch! Das wird meine Hoffnung in diesem Jahr für Weihnachten: Ich muss mein Inneres gar nicht vorbereiten auf Weihnachten. Ich muss nicht vorher in Stimmung kommen. Meine Vorfreude darf in diesem Jahr auf der Strecke bleiben. Der Engel wird mich schon finden, da wo ich bin, so wie ich bin. Dabei darf ich darauf vertrauen und will darauf hoffen, dass der Engel auch mir die große Freude, die allem Volk widerfahren wird, verkündigen wird mitten in meinen Alltag– trotz Corona:


Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids (Lukas 2, 11)
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen Begegnungen mit Engeln – trotz Corona.
Weihnachten findet statt.

 

 

Ihre Kathrin Fuchs