LOSUNG DES TAGES

Noah tat alles, was ihm Gott gebot.

1. Mose 6,22

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„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

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Mehra ls Luther. Auf den Spuren des Reformationstags Lutherbonbon mit Apfelgeschmack, Capuccino-Schablone Lutherrose, Tassenuntersetzer „Hallo 
Luther“, Playmobil-Figur Martin Luther, Ansteck-Pin „Lutherrose“, Luthersocke mit Aufdruck „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders“, Luther Nudeln, usw. Na, haben Sie irgendwas entdeckt was auch bei Ihnen zuhause steht? Etwas, was Sie vielleicht zum Reformationsjubiläum 2017 geschenkt bekommen haben oder selbst ergattert haben?


Am 31. Oktober ist wieder Reformationstag! Reformation – damit wird oft zuerst und überhaupt Martin Luther verbunden und mit dem Jahr 1517, indem die Diskussion um Buße und Ablass in Wittenberg ausgelöst wurde. Luther hat wie kein anderer in den folgenden Jahren den reformatorischen Aufbruch mitbestimmt.


Die Reformation war aber mehr als Luther. Sie war ein europäisches Ereignis, ein gesellschaftlicher und 
geistiger Aufbruch mit Auswirkungen bis in unsere Gegenwart. Denn der gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Aufbruch im 16. Jahrhundert, der von den Bemühungen geleitet war die Kirche - im Sinne des Evangeliums - zu erneuern, führte in nur kurzer Zeit zu Entwicklungen, die bis heute weltweite Ausstrahlung haben. Von Luther aus sprang der Funke der Reformation über. Es entstanden weitere Zellen und Zentren der Reformation. Beispielsweise Genf, Antwerpen, Riga, Debrecen, Kopenhagen, Lyon oder Venedig. Es gibt viele Städte in Europa, die ihre eigene Reformationsgeschichte erzählen können. An fast jedem Ort Europas gab es Menschen, die für ihre Glaubensüberzeugungen eingestanden sind.

Die Reformation in Europa bestand aus vielen großen und kleinen Reformationen. Es ist kaum zu glauben wie viele Männer und Frauen sich in verschiedensten europäischen Städten finden lassen, die geprägt von tiefem Gottvertrauen und Mut die reformatorische Einsicht von der barmherzigen Zuwendung Gottes zu den Menschen verbreiteten; davon sprachen, dass allein Gottes Gnade der Grund des menschlichen Heils ist; dass die Heilige Schrift höher steht als alle kirchliche Lehre und vieles mehr. Ein paar Namen will ich nennen: Apollonia Hirscher in Siebenbürgen, Olympia Morata in Italien, Primož Trubar in Slowenien, Brigitte Goye in Dänemark, Jacqueline de Rohan in Frankreich.


Die Reformation löste eine Vervielfältigung des Christentums aus. Eine Vielzahl an Konfessionen 
und Formen des Evangelisch-Seins formten sich, die es bis heute zu entdecken gibt. Der Reformationstag erinnert jedes Jahr also nicht nur an Luther, sondern daran dass wir als Evangelische eingebunden in großes, vielfältiges Netzwerk weltweit. Wir sind verbunden durch die Errungenschaft aus der Reformationszeit, Toleranz und Vielfalt in unseren Gemeinden und Gesellschaften zu stärken. Insofern könnte man sagen, dass jeder Tag ein kleiner Reformationstag ist.


Der Friede Gottes bewahre und begleite Dich und Sie in diesen Wochen!


Herzliche Grüße
Pfarrerin Elisa Schneider

 

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