LOSUNG DES TAGES

Der HERR wird den Armen nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein ewiglich.

Psalm 9,19

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„... „Wenn aus Schweigen Reden wird, wenn aus Missverständnis Verstehen wird, wenn aus Lähmung Bewegung wird, wenn aus Angst Mut wird, wenn aus Zweifel Glaube wird, wenn aus Einsamkeit Gemeinschaft wird,...., wenn wir versuchen, den Undenkbaren zu denken, wenn wir versuchen, den Unergründbaren zu ergründen, wenn wir versuchen, das Unmögliche möglich zu machen, und es uns gelingt, dann weht der Heilige Geist. ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs
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Leitsätze

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Begeistert und beflügelt

Wenn aus Schweigen Reden wird,
wenn aus Missverständnis Verstehen wird,
wenn aus Lähmung Bewegung wird,
wenn aus Angst Mut wird,
wenn aus Zweifel Glaube wird,
wenn aus Einsamkeit Gemeinschaft wird,
wenn aus Verschlossenheit Offenheit wird,
wenn aus Mutlosigkeit eine große Kraft wird,
wenn aus Traurigkeit Lebendigkeit wird,
wenn wir versuchen, den Undenkbaren zu denken,
wenn wir versuchen, den Unverfügbaren uns verfügbar zu machen,
wenn wir versuchen, den Unergründbaren zu ergründen,
wenn wir versuchen, das Unmögliche möglich zu machen,
und es uns gelingt,
dann weht der Heilige Geist.


Das erleben die Jüngerinnen und Jünger an Pfingsten. Sie sind abgeschlossen - in einem Raum, in sich; sie haben sich zurückgezogen, warten auf das, was kommt, geduldig, ungeduldig – ich weiß es nicht. Und dann geht plötzlich ein Ruck durch sie. Feuerzungen setzen sich auf sie, und Wind weht durch den Raum: Heiliger Geist, so beschreibt es die Bibel.


Die heilige Geistkraft weht den alten Mief, die Trauer um Jesus, das Nicht-Weiter-Wissen, alle Zweifel hinweg wie ein trockenes Blatt. Nichts hält die Freundinnen und Freunde nun mehr auf ihren Plätzen, im Raum. Nicht nur ihre Beine kommen in Bewegung, auch ihre Gedanken nehmen eine neue Richtung ein. Raus müssen sie aus ihrer Situation, in der sie sich eigentlich schon ganz gut eingerichtet hatten. Raus in die Welt gehen sie. Bewegt von der heiligen Geistkraft erzählen sie von Jesus Christus, und das Wunder geschieht. Jeder kann sie in seiner eigenen Sprache verstehen. Viele lassen sich an diesem Tag taufen: Die Kirche ist geboren.


Durch das Geschenk des Geistes teil Gott sich uns mit in der Sprache der Liebe. Verstehen wir sie? Sprechen wir sie? Setzt sie uns in Bewegung und stärkt uns?
Oder lähmt uns die Sprache der Angst?


Die Sprache der Liebe, gespeist von und aus der heiligen Geistkraft, verbindet Menschen und trennt sie nicht, sie befreit und engt nicht ein, sie öffnet uns Augen und Sinne, wo etwas im Argen liegt, sie lässt uns die Wahrheit in den Mund nehmen und den Geist Jesus lebendig halten, sie lässt den Tod hinter uns.


Es ist ein Geist, der auch heute noch immer wieder ins Leben lockt.


Ich wünsche Ihnen, gehen Sie beflügelt, lachend, träumend und tanzend voll der heiligen Geistkraft in diese Zeit.

Ihre Kathrin Fuchs