LOSUNG DES TAGES

Es wartet alles auf dich, HERR, dass du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt.

Psalm 104,27-28

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„... „Wenn aus Schweigen Reden wird, wenn aus Missverständnis Verstehen wird, wenn aus Lähmung Bewegung wird, wenn aus Angst Mut wird, wenn aus Zweifel Glaube wird, wenn aus Einsamkeit Gemeinschaft wird,...., wenn wir versuchen, den Undenkbaren zu denken, wenn wir versuchen, den Unergründbaren zu ergründen, wenn wir versuchen, das Unmögliche möglich zu machen, und es uns gelingt, dann weht der Heilige Geist. ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs
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headline brief 2015 06

 

Liebe Leserin, lieber Leser!


„Ich liebe Sonne auf der Haut, den Wind im Haar, Gras, noch frisch vom Tau, und Regen hell und klar, ich liebe duftend bunte Blumen, Gewitter in der Nacht und bunte Muschelschalen, von der Flut an Land gebracht: Ich liebe diese Welt. Diese Welt ist uns geschenkt mit ihrem ganzen großen Reichtum ...“


Diese Zeilen eines Kirchentagsliedes kamen mir spontan beim Betrachten des Titelbildes unserer Gemeindezeitung in den Sinn. Der Sommer steht vor der Tür! Viele fahren in den nächsten Monaten in die Ferien, nutzen die freie Zeit zum Auftanken von Sonne und Lebensenergie zum Beispiel an den Stränden und Küsten unseres Landes. Eine große Gruppe unserer Gemeinde wird mit mir an die ostfriesische Nordseeküste reisen, dabei den Sommerwind um die Nase spüren und auch an dem ein oder anderen Strand Fußspuren im Sand hinterlassen. Urlaub tut gut: Urlaub ist das Wort für „Erlaubnis, sich zu entfernen“.


Trotz viel Leid in der Welt muss es uns dennoch erlaubt sein, Urlaub zu genießen und zu nutzen. Es schadet dabei nicht, in Ruhe zum Beispiel einmal die ganze Tageszeitung zu lesen, statt sie nur zu überfliegen. Es schadet dabei nicht, sich klar zu werden über die Fülle unseres Lebens, über den relativ hohen Lebensstandard, den wir doch in der Regel haben. Es schadet dabei nicht, das Bedürfnis zu entdecken, anderen davon abzugeben: z. B. den vielen Flüchtlingen oder denen, die unter den Folgen von Naturkatastrophen leiden, oder denen, die es auch hierzulande nicht so gut haben wie wir. Wir können etwas tun, z. B. Hilfe leisten mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Als Christen tragen wir Mitverantwortung für das, was auf der Welt geschieht. Darauf will uns auch der diesjährige Kirchentag in Stuttgart aufmerksam machen, der vom 3.-7. Juni stattfinden wird. Ich denke, er ist ein inhaltlich guter Auftakt für den Sommer: Er soll nicht nur Spuren auf Fotos hinterlassen, sondern uns an etwas erinnern: Im Urlaub können wir uns zwar von zu Hause entfernen, aber auch dann nicht von der Aufgabe, an Gottes Plan mitzuwirken, der uns mit der Welt geschenkt ist.


Es grüßt Sie herzlich Ihre Pfarrerin

Karola Wehmeier

 

brief-06-2015