LOSUNG DES TAGES

Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Halleluja!

Psalm 150,6

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Am 29.September hat der Obst- und Gartenbauverein 1899 mit seinem Vorsitzenden Christian Emmel, wie es gute Tradition ist, zum diesjährigen Kelterfest ins Äppelhäusi in Enkheim eingeladen. Etwa 60 Besucherinnen und Besucher sind der Einladung gefolgt und haben bei zwar strahlendem Herbstwetter, aber trotz kühler Temperaturen draußen im Hof nach herzlicher Begrüßung durch Herrn Emmel am ökumenischen Gottesdienst teilgenommen. Der Gottesdienst wurde gestaltet von Pfarrerin Kathrin Fuchs für die Evangelische Kirchengemeinde Bergen-Enkheim und Stefanie Ganser für die Katholische Pfarrgemeinde Heilig Kreuz und Mitgliedern des Evangelischen Posaunenchors Bergen Enkheim unter der Leitung von Ralf Schuh. Er stand unter dem Motto – Auf vielfältige Weise Danken –

 Bild: Uwe Höllein


Unser aller Dank kam auch noch einmal zum Ausdruck im Ergebnis der Kollekte für die Frankfurter Tafel. 218,80 € kommen nun Menschen zugute, die sich vieles, was für uns selbstverständlich ist, nicht leisten können.
Nach dem Gottesdienst wurde bei zünftigem Essen, Süßem und Apfelwein, anschließendem Kaffee und Kuchen und guter Stimmung weitergefeiert.
Dank vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer war es wieder ein gelungenes Fest.
Mit Freude haben wir die für die Veranstalter so selbstverständliche Einbindung der Kirchen und das herzliche Willkommen, das uns entgegengebracht wurde, angenommen.

Stefanie Ganser Bergen-Enkheim, im Oktober 2024

 

 Was kann in den Kleidersack?
Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe (bitte paarweise bündeln),
Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten – jeweils gut (am besten in
Säcken) verpackt
 Nicht in den Kleidersack gehören:
Lumpen, nasse, verschmutzte oder beschädigte Kleidung und Wäsche,
Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe,
Klein- und Elektrogeräte.

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung
v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel · Brockensammlung Bethel
Am Beckhof 14 · 33689 Bielefeld · Tel. 0521 144-3779
Der Umwelt zuliebe – eigene Plastiktüten verwenden!

Abgabestelle:
Gemeindezentrum Bergen (Keller)
Am Königshof 5
60388 Frankfurt


Was haben Hütte und Krippe gemeinsam? Was verbindet das jüdische Laubhüttenfest (Sukkot), das als Erntedankfest im Herbst gefeiert wird, und das christliche Weihnachtsfest zu Beginn des Winters?
Am 18. und 20. Oktober setzen wir die Reihe des jüdisch-christlichen Dialogs mit zwei Veranstaltungen in der Henry und Emma Budge-Stiftung fort. Rabbi Andrew Steiman erläutert die Bräuche sowie die Zusammenhänge zwischen Hütte und Krippe.
Ort : Henry und Emma Budge-Stiftung
Wilhelmshöher Straße 279
60389 Frankfurt am Main

• Schabbatgottesdienst
Freitag, 18.10.2024
17:30 Uhr Empfang der Gäste
18:00 Uhr Gottesdienst in der Synagoge

• Gottesdienst zu Tisch
Sonntag, 20.10.2024
14:30 Uhr Empfang der Gäste
15:00 Uhr Gottesdienst in der Laubhütte
Menschen jüdischen und christlichen Glaubens feiern gemeinsam Gottesdienst zu Tisch in der Mitte des Laubhüttenfestes, das 2024 vom 17.-23.10. gefeiert wird, oder nach jüdischem Kalender vom 15.-21. Tischri 5785.

Bitte beachten!
• Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.
• Wegen der begrenzten Plätze in der Synagoge und in der Laubhütte ist die Teilnehmerzahl auf 20 begrenzt und eine Anmeldung erforderlich.
Aus demselben Grund ist auch die Teilnahme nur an einer Veranstaltung möglich: entweder am Schabbatgottesdienst am Freitag oder am Gottesdienst in der Laubhütte am Sonntag.

Bitte bei der Anmeldung angeben!
Die Anmeldung wird bis zum 14. Oktober erbeten an:
Anna Kneipp: anna.kneipp[at]ekkw.de oder telefonisch 06109/21910

 


Der Christlich-jüdische Dialog im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim ist eine Einrichtung der
evangelischen und katholischen Kirchengemeinde, die aus dem langjährigen Engagement der
Initiative Stolpersteine Bergen-Enkheim hervorgegangen ist. Diese Gruppe setzt sich für die
Verlegung von Stolpersteinen ein, um an das Schicksal der Menschen zu erinnern, die Opfer
der nationalsozialistischen Judenverfolgung (Schoa/Holocaust) sowie der T4-Aktionen
(Euthanasiemorde) geworden sind.

Besonders die Lebensgeschichten von deportierten und ermordeten Jüdinnen und Juden
mahnen uns, wachsam gegenüber Vorurteilen, Hass und Ausgrenzungen zu sein, um zu
verhindern, dass sich solche Ereignisse wiederholen. Darüber hinaus zeigen die Biografien
ehemaliger jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger, dass Christen und Juden bis in die
Weimarer Zeit in Bergen friedlich zusammenlebten und sich z.B. im Vereinsleben gemeinsam
engagierten.

Der Christlich-jüdische Dialog greift diese Tradition auf und möchte Begegnungen zwischen
Christen und Juden fördern sowie die Gemeinsamkeiten von Judentum und Christentum
hervorheben. In der Liturgie lassen sich beispielsweise zahlreiche jüdische Wurzeln des
christlichen Gottesdienstes entdecken. Derzeit werden diese Wurzeln in gemeinsamen
Gottesdiensten zu Pessach / Ostern, Schawuot / Pfingsten und Laubhüttenfest (Sukkot) /
Weihnachten erkundet. Hierzu lädt die Dialog-Gruppe herzlich zu “Gottesdiensten zu Tisch”
ein.

Nähere Informationen sind auf der Homepage der Initiative Stolpersteine unter dem Button
„Christlich-jüdischer Dialog“ zu finden:
https://www.stolpersteine-bergen-frankfurt.eu/dialog/index.htm.

Ansprechpartner: Pfrin. Kathrin Fuchs (ev.), Ewald Wirth (kath.), Rabbiner Andrew Steiman (jüd).

Der erste Dialog-Gottesdienst zu Tisch im Jahr 2024 fand am Sonntag, dem 14. April, im evangelischen Gemeindezentrum Bergen zum Thema Pessach und Ostern statt. Rabbiner Andrew Steiman von der Budge-Stiftung und Pfarrerin Kathrin Fuchs von der evangelischen Kirchengemeinde Bergen-Enkheim sowie Ewald Wirth von der katholischen Kirchengemeinde gestalteten eine Nachosterfeier nach jüdischer Tradition. Besucherinnen und Besucher erlebten an Tischen im Gemeindesaal mit allen Sinnen ein jüdisches Sedermahl: hören, sehen, schmecken, singen, miteinander ins Gespräch kommen, sich füreinander Zeit nehmen, satt werden. Eine solche Mahlfeier hat auch Jesus mit seinen Jüngern gefeiert. Hier haben die Symbole des letzten Abendmahls, Brot und Wein, die Jesus auf seine bleibende Gegenwart hin deutet, ihren Ursprung.

Der zweite Dialog-Gottesdienst zu Schawuot und Pfingsten fand am Sonntag, dem 7. Juli, ebenfalls im evangelischen Gemeindezentrum in Bergen statt. Bei diesen beiden Festen steht das Zählen der Tage im Mittelpunkt: Am 49. Tag (sieben Wochen) nach Pessach erinnern die Juden an die Verkündigung der Zehn Gebote am Sinai. Und ebenfalls sieben Wochen nach Ostern, am 50. Tag (= griech. Pfingsten) gedenken die Christen der Geistsendung des einen Gottes. Die Zahl 7 steht jeweils für die Fülle des Lebens. Auf Zweidrittel dieser Wegstrecke feiern die Juden am 33. Tag ein besonderes Fest, Lag baOmer (33. Opfergabe im Tempel). Bei dieser Feier steht der Psalm-Vers 90,12 im Mittelpunkt:

“Herr lehre uns die Tage zu zählen, damit wir ein weises Herz erlangen.”

Das bedeutet, dass es im Leben nicht auf die Menge der Tage ankommt, sondern auf deren Inhalt, und dass wir danach streben sollen, die Tage mit mehr Leben zu füllen und so die von Gott geschenkten und
verbleibenden Tage zu genießen. Der Tradition nach wird das Fest Lag baOmer als Grillfest gefeiert,
so auch der zweite Dialog-Gottesdienst im Juli. Bemerkenswert war, dass das Grillgut nicht nach dem Gottesdienst, sondern in der Mitte des Gottesdienstes an Tischen verzehrt wurde.

Der dritte Dialog-Gottesdienst wird am Sonntag, dem 20. Oktober, um 15 Uhr in der Budge-Stiftung zu den Themen Lauhüttenfest (Sukkot) und Weihnachten gefeiert. Rabbiner Andrew Steiman wird
jüdische Bräuche sowie die Zusammenhänge zwischen Hütte und Krippe erläutern.

Darüber hinaus sind die Christen beider Kirchengemeinden auch zum 
Schabbatgottesdienst am Freitag, dem 18. Oktober 2024, 17:30 Uhr, ebenfalls in der Budge-Stiftung herzlich eingeladen.

Hierzu sind nähere Informationen auf der o.g. Website zu beachten.

Ewald Wirth

Foto: 2023 Ewald Wirth

 

 Plakat: Rosaria Fleck


Am Sonntag, 29.09. findet um 11:00 Uhr im Äppelhäusi, Riedstraße 19, das traditionelle Kelterfest statt mit einem ökumenischen Gottesdienst bei Äppler, mit Musik des evangelischen Posaunenchors unter der Leitung von Ralf Schuh, an Tischen drinnen und draußen, dicht gedrängt, bei guter Stimmung.

Der Gottesdienst wird vorbereitet von Stefanie Ganser von der katholischen Kirchengemeinde und Pfarrerin Kathrin Fuchs von der evangelischen Kirchengemeinde.

 

AM Sonntag, 29. September um 17 Uhr wird in der Laurentiuskirche in Enkheim wieder in gemütlicher Atmosphäre Gottesdienst unter dem Motto „SONNTAGS:ZEIT für Dich“ gefeiert.

Diesmal steht das Thema „NEID“ im Mittelpunkt. Zu Gast auf dem roten Sessel ist Sara Hammann (Kinderbeauftragte Stadt Frankfurt, Schulpsychologische Beraterin Freie Christliche Schule Frankfurt). Musikalisch wird der Gottesdienst von Musiker Konrad Borchardt am Flügel und an der Orgel begleitet. Bei einem Glas Wein und Saft gibt es die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Instagram Account www.instagram.com/sonntags.zeit