LOSUNG DES TAGES

Gerecht ist er, der HERR, ich aber war widerspenstig gegen sein Wort.

Klagelieder 1,18

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An Karfreitag fand um 17 Uhr in der Laurentiuskirche eine musikalische Vesper statt.

Die Kantorei wurde von der Gastdirigentin Jeannine Görde-Vogt geleitet und begleitet von Wolfgang Runkel am Harmonium. Zum Klingen gebracht wurde die Komposition „Via crucis" von Franz Liszt. Franz Liszt schrieb Ende der 1870er-Jahre dieses Werk in Rom, das aus 15 Teilen besteht.
Nach einer Einleitung wurden die 14 Kreuzwegstationen musikalisch dargestellt – der Chor sang meist vierstimmige Sätze, die von reinen Instrumentalstücken vom Harmonium flankiert wurden. karfreitagsvesper_2012_stefan_sohn

Der Kantorei, die sehr gut von Wolfgang Runkel vorbereitet worden war, gelang eine äußerst dichte und gelungene Aufführung der Lisztschen Komposition, die auch einige kürzere Solopartien enthält. Diese konnten zum einen aus den eigenen Reihen der Männerstimmen mit Alexander Klapper besetzt werden und zum anderen mit dem Bariton Christos (!) Pelekanos, der eindrucksvoll die Christusworte von der Empore in die voll besetzte Laurentiuskirche zu singen verstand.

Pfarrerin Karola Wehmeier führte liturgisch mit knapp gehaltenen und passenden Texten durch die Kreuzwegstationen, die von der Gemeinde konzentriert rezipiert wurden. Texte des Alten Testaments kamen zunächst zu Gehör sowie - dem Verlauf der musikalischen Dramatik angemessen - die entsprechenden Passagen aus der Passionsgeschichte des Evangelisten Matthäus.

Der Leidensweg Jesu von der Verurteilung zum Tode bis zur Grablegung berührte die vielen Menschen, die nach dem Verklingen des letzten Akkordes dann - stimmig zum Duktus des Karfreitagsgeschehens - schweigend und auch beeindruckt die Kirche verließen.

(Foto: Stefan Sohn)