LOSUNG DES TAGES

Der HERR wird den Armen nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein ewiglich.

Psalm 9,19

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„... „Wenn aus Schweigen Reden wird, wenn aus Missverständnis Verstehen wird, wenn aus Lähmung Bewegung wird, wenn aus Angst Mut wird, wenn aus Zweifel Glaube wird, wenn aus Einsamkeit Gemeinschaft wird,...., wenn wir versuchen, den Undenkbaren zu denken, wenn wir versuchen, den Unergründbaren zu ergründen, wenn wir versuchen, das Unmögliche möglich zu machen, und es uns gelingt, dann weht der Heilige Geist. ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs
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In der Zeit Ende März, dem Beginn des Frühlings, feierten die Menschen seit Menschengedenken die Rückkehr des Lebens. Und die Erzählungen waren fest verankert im religiösen Leben und im Kult.

ostern_2012So verließ Persephone, die jugendliche schöne Göttin des Frühlings, ihren geliebten Hades, um die Erde wieder zu begrünen. So lange war sie im Totenreich, dass die Menschen voller Sehnsucht nach ihr Ausschau hielten, nach Narzissen und Krokussen und saftigem Grün.

Bei den Hebräern wie Abraham und seinen Zeitgenossen, die noch als Nomaden lebten, war diese Frühlingszeit vom Aufbruch bestimmt. Die Winterquartiere wurden verlassen. Man zog zu den Sommerweiden, die näher am Kulturland lagen. Doch bevor man aufbrach, opferten die Hebräer das erstgeborene Lamm.
Das Blut dieser Lämmer ließ Mose später an die Türpfosten der armseligen Hütten hebräischer Sklaven in Ägypten streichen. Gott wollte seine Macht an Pharao beweisen. So tötete er die Erstgeburt Ägyptens und führte die Moseschar in die Freiheit – in das Land voller Milch und Honig.

Zum Gedenken an die Befreiung feierte das Volk Israel fortan das Pessachfest mit ungesäuerten Broten, mit bitteren Kräutern und mit den geschlachteten Lämmern des Nomaden-Kultes.

Wir Christinnen und Christen glauben, dass Jesus in diesen Frühlingstagen für uns gestorben ist: Er als das Lamm, das in die Freiheit der Kinder Gottes führt, das Lamm geopfert zum Leben – ein für alle Mal und ohne Wenn und Aber.

Seine Auferstehung hat in meinem Glauben nichts mit der Wiederkehr Persephones gemein. Jesus, der Christus, durchbricht den Kreislauf des immer Wiederkehrenden.

Mit Ostern beginnt eine neue Zeit. Eine Zeit, die sich auf ein Ziel hin bewegt – auf die Vollendung der Welt, auf das Wiederkommen Gottes in Herrlichkeit.