LOSUNG DES TAGES

Gerecht ist er, der HERR, ich aber war widerspenstig gegen sein Wort.

Klagelieder 1,18

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„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

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Gedanken zur Jahreslosung von Propst Bernd Böttner


jahreslosung-2013



„Wir haben hier keine bleibende Stadt", erinnert uns die Jahreslosung, „aber die zukünftige suchen wir." (Hebräer 13, 14)
Das ist ein Gedanke, den wir nur schwer zulassen können, obwohl er aller Erfahrung entspricht. Nichts bleibt, wie es ist. Es gibt nichts Beständigeres als den Wandel. Dennoch müssen wir Bleibendes wollen, sonst können wir nicht leben.


Planen und Bauen gehört zu unserem Leben. Planen und bauen können wir aber nicht für die Ewigkeit. Alles, was bleibend aussieht, bleibt anfällig und vergänglich. Viele wünschen: In Zeiten großen Wandels soll wenigstens die Kirche beständig sein. Veränderungen sind nicht gewünscht. Die Kirche soll ein Ort der Stabilität sein.
„Wir haben hier keine bleibende Stadt, aber die zukünftige suchen wir." Die Jahreslosung erinnert daran, dass auch die Kirche keine „bleibende Stadt" ist, sondern dem Wandel unterliegt.


Was also bleibt, wenn nichts bleibt, wie es ist? „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." Glaube, Hoffnung, Liebe sind alles andere als materielle Werte. Aber sie schaffen Werte, die bleiben. Sie bringen uns auf den Weg in die zukünftige Stadt, in das Reich Gottes. Das Ziel der Geschichte Gottes mit den Menschen ist nicht die Kirche, sondern sein ewiges Reich. Für dieses Ziel lohnt sich zu arbeiten innerhalb und außerhalb der Kirche und mit allen Möglichkeiten, die uns gegeben sind.


Mich macht die Jahreslosung gelassen im Blick auf das, was meine Aufgabe ist. Ich muss keine bleibenden Werte schaffen. Ich muss mich nicht um die Zukunft der Kirche sorgen. Ich kann mich ganz auf die zukünftige Stadt Gottes konzentrieren, in der alle Menschen eine Heimat finden werden. Wenn unsere Kirchen auf dem Weg wohnliche Zwischenstationen sind, die auf diese Heimat verweisen, dann haben sie ihren Zweck erfüllt.


In diesem Sinne wünsche ich uns allen Gottes Segen für unser Tun und Lassen im Jahr des Herrn 2013!


Propst Bernd Böttner