LOSUNG DES TAGES

Gerecht ist er, der HERR, ich aber war widerspenstig gegen sein Wort.

Klagelieder 1,18

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„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

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brief start oktober2013Auch wenn es noch ein paar warme Tage gibt im sogenannten Altweibersommer: Er lässt sich nicht mehr aufhalten, der Herbst. Der Sommer war groß. Die Ernte ist groß. „Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginnt. Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind“, so heißt es in einem bekannten Volkslied.

 

Bei uns in Bergen-Enkheim, am Stadtrand von Frankfurt, ist uns die Ernte auf den Feldern womöglich nicht mehr so nah. Wir wissen nicht genau, wann was geerntet wird. Äpfel, ja, da wissen wir besser Bescheid. Auch sie sind inzwischen alle miteinander reif.

 

Herbst ist nicht nur die Zeit des Verarbeitens oder Einmachens von Obst, Getreide und Gemüse. Herbst ist auch die Zeit der innerlichen Ernte. Wir ernten für uns selbst, wie der Sommer für uns war, was er uns gebracht hat. Wir ziehen innerlich Bilanz über die vergangenen Wochen. Sie waren erfüllt mit Sonne und Hitze, mit Lebendigkeit und Geselligkeit in den Gärten oder bei Festen und Aktionen. Wir hatten Wochen der Erholung im Urlaub, in denen wir vielleicht auch einmal länger an einem anderen Ort waren. Herbst ist eine gute Gelegenheit, den eingefangenen Sonnenschein noch einmal Revue passieren zu lassen, zu merken, wie er uns in der Erinnerung noch anstrahlt.

 

Herbst ist auch die Zeit, in der wir uns auf die stilleren Wochen im Jahr vorbereiten. Das Kirchenjahr ist uns hierbei auch eine gute Stütze. Wir danken für Gottes Schöpfung und was die Natur hervorgebracht hat. Wir versammeln uns zu den Erntedankgottesdiensten in der Kirche oder im „Äppelhäusi“. Wir feiern den Reformationstag am 31. Oktober, an dem wir in diesem Jahr auch unseren neu gewählten Kirchenvorstand einführen werden. Und dann gehen wir in den November – den Monat der Ruhe, Einkehr und des Erinnerns an die Verstorbenen.

 

Ob wir ernten, danken oder uns erinnern: bei all dem dürfen wir getrost und gewiss sein, dass wir in Gottes Obhut sind und bleiben. So hießt es auch im 5. Buch Mose 16, 5: „Denn der Herr, dein Gott, wird dich segnen in deiner ganzen Ernte …, darum sollst du fröhlich sein.

 

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Herbst-Zeit,

Ihre Pfarrerin